Grüne Daumen Tipps Dezember 2020

Weihnachtssterne

Weihnachten ohne Weihnachtssterne ist wie ein Christbaum ohne Schmuck, denn dem Winterblüher gelingt jedes Jahr wieder zur Weihnachtszeit ein sensationeller Auftritt. Mit seinen farbigen Hochblättern lässt er Räume erstrahlen und darf daher in keiner festlichen Deko fehlen!

Erst in den 50er Jahren kam die hübsche Pflanze aus Mexiko, wo sie als Strauch übrigens bis zu fünf Meter hoch wachsen kann, nach Europa. Schnell wurde sie zu einem beleibten Bestandteil in unserer Weihnachtsdekoration. Trotz ihrer kurzen Saison zählt sie zu den meistverkauften Zimmerpflanzen überhaupt. Am 12.12. wird sogar der „Poinsettia Day“, der „Tag des Weihnachtssterns“ gefeiert. Vor allem in den USA hat sich die Tradition etabliert, besondere Menschen an diesem Tag mit einem Weihnachtsstern zu überraschen. Aber auch in der restlichen Adventszeit und an Weihnachten sind sie das perfekte Mitbringsel für liebe Freunde.

Intensive Farbenvielfalt
Ein Weihnachtsstern, auch Poinsettie oder Adventsstern genannt, kommt selten allein, sondern am besten immer gleich in unterschiedlichen Größen und Farben in unsere vier Wände. Egal ob im klassischen Rot, knalligen Pink, zarten Rosé oder Gelb, Apricot, modernem Weiß, zweifarbig gesprenkelt, marmoriert oder mit Glitzer dekorierte Varianten, der Weihnachtsstern ist eine tolle und vielfältige Dekoration, die sich je nach Farbwahl prima in moderne, traditionelle aber auch in verspielte Einrichtungen integrieren lässt. Übrigens sind die intensiv gefärbten und markant geformten Blätter gar nicht die Blüten, sondern Hochblätter, die sich erst verfärben, wenn die Tage kürzer werden. Die eigentlichen Blüten sind die kleinen gelben beerenähnlichen Strukturen in der Mitte der Blätter.

Bunt leuchtende Sterne
Wer in der Advents- und Weihnachtszeit Lust auf Farbe hat, für den sind Weihnachtssterne genau das richtige. Dank ihrer intensiven Farben setzen sie in jeder Weihnachtsdeko strahlend schöne Akzente. Und mit dem richtigen Übertopf und der passenden Deko kommt der Weihnachtsstern gleich noch prachtvoller zur Geltung. So werden zum Beispiel mehrere prachtvolle, rote Exemplare in ein Pflanzgefäß aus Beton gesetzt und mit Naturmaterialien wie Zapfen und rotbackigen Äpfeln dekoriert, zum dekorativen Blickfang. Weiße Weihnachtssterne eignen sich auch wunderbar für eine rein winterliche Dekoration: Kombiniert mit weißen, goldenen oder silbernen Materialien entsteht eine stimmungsvolle weiße Winterwelt.

Auf die Größe kommt es an
Auch dank der vielen Formate des Weihnachtssterns gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten. Vor allem klassische Midi-Größen sorgen mit ihrer prächtigen Blätterpracht im ganzen Haus für festliche Stimmung. Die etwa 10 Zentimeter hohen Mini-Varianten haben nur eine Blüte und eignen sich prima als kleine Tischdeko. Sie lassen sich aber auch schnell in eine stimmungsvolle Adventsdekoration integrieren. Und zu guter Letzt gibt es den Weihnachtsstern auch als dekoratives Hochstämmchen. Sie kommen besonders attraktiv daher, wenn sie in hübschen Übertöpfen auf dem Boden platziert werden und mit ihrem Wuchs von bis zu 90 cm Höhe die weihnachtliche Dekoration ergänzen.

Pflegetipps
Ein heller Platz ist der optimale Standort für einen Weihnachtsstern. Dabei sollte die ursprünglich aus Mexiko stammende Pflanze auch immer warm (zwischen ca. 15 bis 22 Grad) und vor Zugluft geschützt stehen. Also den Weihnachtsstern vor dem Lüften unbedingt von der Fensterbank entfernen und auch beim Kauf für den Weg nach Hause direkt in Papier einwickeln, sonst reagiert er eventuell mit Blattfall. Weihnachtssterne sollten außerdem auf keinen Fall zu viel gegossen werden, Staunässe vertragen sie gar nicht! Auch ein regelmäßiges Tauschbad ist möglich. Überschüssiges Wasser, das nach ca. 15 Minuten noch im Topf steht, wird besser entfernt. Also erst (und am besten mit lauwarmen Wasser) gießen, wenn die Erde schon recht trocken ist, etwa alle zwei bis drei Tage. Allerdings gilt natürlich, je kleiner der Topf ist, desto häufiger muss gegossen werden. Mini-Weihnachtssterne haben sogar nur so wenig Erde im Topf, dass sie jeden Tag etwas Wasser benötigen. Werden die Pflanzen etwa vier Wochen nach dem Kauf wöchentlich mit Flüssigdünger versorgt, bereiten sie besonders lange Freude.

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